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02.02.2008

© 2000-2008 by Westhoff

Tag 1: San Francisco - Sacramento

Nach einen elendig langen Flug mit einem Zwischstop in Chicago, kommen wir um 19 Uhr in San Francisco an. Wir holen unser Auto, ein Daewoo Lanos, ab und bewegen uns direkt in die Rush Hour der Metropole San Francisco. Ueber die Bay Bridge fahren wir auf die Interstate 80 East in Richtung Sacramento, die Hauptstadt von Kalifornien. Dort kommen wir in ein Motel der Kette Motel 6 unter und ruhen uns erst mal von der Reise aus.

Tag 2: Sacramento - Bridgeport

Nach einer kurzen Nacht machen wir uns auf, Sacramento anzuschauen. Auf Grund des Feiertages hatten wir die Moeglichkeit uns das gesamte State Capitol anzuschauen.
In den unteren Etagen des Capital befindet sich eine relativ interessante Ausstellung ueber die kurze US-Amerikanische Geschichte des States Kalifornien. Nach einem kurzen Abstecher in das Hard Rock Cafe fahren wir aus Sacramento heraus, auf den Highway 50 East.
Bei Meyers kurz vor Lake Tahoe biegen wir auf die 89 South ab. Wir befinden uns auf einer Pass-Strasse, die aber noch nicht geschlossen ist. Doch es ist schon Schnee am Wegesrand zu finden.
Das ist einer der Kontraste, der in Kalifornien uns noch so oft antreffen wird. Schnee, Kaelte, Hitze, Meer, Trockenheit, Menschenmassen und Einsamkeit wechseln sich hier so schnell ab, so dass man Probleme hat umzuschalten. Am Ende der 89 biegen wir auf den Highway 395 South ab.
In den kleinen Doerfchen namens Walker machen wir einen Kaffee Stop, um dann anschliessend weiter in Richtung unseres Tagesziels Bridgeport zu fahren. Ueber Bridgeport gibt es nicht wichtiges zu sagen, ausser das es eine gute Ausgangsposition fuer die Besichtigung der Geisterstadt Bodie bietet. Ach ja, tanken sollte man hier auch nicht unbedingt, da die Preise an der einzigsten Tankstelle voellig ueberteuert sind. Wir quattieren uns in die Walker River Lodge ein.

Tag 3: Bridgeport - Bodie - Monolake - Death Valley (Sand Dunes, Badwater) - Shoshone

Wir stehen frueh auf, essen die Donuts und trinken den Kaffee, den der Motel Besitzer uns am Vorabend versprochen hatte und machen uns kurze Zeit spaeter auf den Weg in Richtung Bodie.
Wir fahren auf dem Highway 395 South weiter. Etwa 8 Meilen hinter Bridgeport geht die 270 links ab in Richtung Bodie. Kurz vor Bodie wird die Strasse zum Schotterweg.
Diese Geisterstadt brannte im Jahr 1932 ab und wurde 1945 offiziell geschlossen. Sie galt damals als Stadt der Gesetzlosen, Spieler und Goldsucher. Die heute noch existierenden Haeuser sind nur ein kleiner Bruchteil der ehemaligen Stadt. Unglaublich welche Stille einen dort erwartet, nicht mal Vogelzwitschern kann man hoeren. Dafuer sind aber alte Autowracks und sonsigten Schrott dort zu finden. Einige Gebaeude koennen besichtigt werden und teilweise beherbergen sie auch Ausstellungen.
Zurueck auf den Highway 395 South fahren wir in Richtung Mono Lake. Wir goehnen uns einen kurzen Abstecher zum noerdlichen Aussichtspunkt des Lakes. Dieser See diente der Wasserversorgung und trocknete dadurch stark aus, die uebrig gebliebenden Sedimente bilden nun bizarre Saeulen und Skulpturen. Die Fahrt geht weiter auf der 395 in Richtung Death Valley.
In dem Ort Lone Pine biegen wir auf die 136 East, die in die 190 East uebergeht. Wir erreichen Stovepipe Wells Village, die erste Ortschaft in der Tiefebene des Death Valley's in den Nachmittagstunden, doch die Hitze ist immer noch nicht ertraeglich. Wir besichtigen die Sand Dunes die sich kurz hinter der Ortschaft auf der noerdlichen Seite der 190 erstrecken. Man fuehlt sich dort wie in einer Sandwueste. Wunderschoen!
Weiter auf der 190 und anschliessend die 178 South, geht es in Richtung Badwater. Wir machen noch einige weitere Zwischenstopps, bis wir an Badwater angekommen. Badwater mit 86m unter NN, der tiefste Punkt der USA,
ist nicht gerade ein optisch sehr aufregender Ort. Ein ausgetrocknetes Wasserloch in der Einoede mit einem Schild. Auf der 178 geht es danach weiter in Richtung Shoshone, ein winziger Ort am Rande des Death Valley's. Dort suchen wir das Shoshone Inn auf, welches auch das einzigste Motel dort ist.

Tag 4: Shoshone - Dumont Dunes - Baker - Nipton - Laughlin - Kingman - Route66 - Seligman - Willams

Von Shoshone geht es weiter auf der 178 South in Richtung Baker. Nach etwa 10 Meilen entdecken wir einen Feldweg der links von der 178 in Richtung East abbiegt. Laut Informationen soll am Ende dieser Strasse ein riesiges Sand-Duennen Gebiet erstrecken. Wir nehmen den erschwerlichen Weg ueber die Schotter Piste auf, obwohl wir kein Allrad Fahrzeug besitzen. Die etwa 15 Minuten lange Fahrt lohnte sich. Sand-Duennen ohne Ende, doch wir waren nicht die einzigsten hier, denn viele Dauercamper mit Sand Buggies haben sich hier beinahe niedergelassen. Zurueck auf der 127 geht es weiter in Richtung Baker. In Baker machten wir eine Zwischenstopp und fahren dann auf die Interstate 15 North in Richtung Las Vegas. Nach etwa 26 Meilen geht es auf der 164 East weiter Richtung Searchlight. Die 164, auch unter den Namen Joshua Tree Highway bekannt, ist eine wunderschoene Strecke. Der ganze Highway ist mit Joshua Baeumen gesaeumt. Gleichzeitig ueberqueren wir die Grenze zum State Nevada.
In Searchlight biegen wir auf den Highway 95 South. Etwa 19 Meilen suedlicher biegen wir dann auf die 163 East in Richtung Laughlin. Laughlin, man koennte sie auch klein Las Vegas nennen, liegt direkt am Colrado River, der auch gleichzeitig die Grenze zu Arizona bildet. Wir machen dort eine kurze Pause, bevor wir weiter auf der 68 East in Richtung Kingman fahren. Bei Kingman biegen wir auf einen Teil der nochbefahrbaren historischen Route 66 ab. Diese verlaeuft in einen Halbbogen noerdlich zu der Interstate 40 und ist etwa 70 Meilen lang.
Sie gehoert damit zu einer der laengsten erhaltenen Teilstuecken dieser legendaeren Strasse. Am Ende der ausgeschilderten Strecke der Route 66 findet man das Dorf Seligman. Ein Besuch in den Barber Shop von Angel&Vilma Delgadillo ist ein absolutes Muss.
Dieser ehemalige Friseur Saloon, ist eine kleines Museum incl. Souvenir Shop. Hier findet man wirklich seltsame Sachen und Angel kann zu jedem Gegenstand eine Geschichte erzaehlen. Angel erklaert euch auch gerne wie ihr noch ein weiteres nicht ausgeschildertes Teil Stueck der Route 66 befahren koennt anstatt auf die Interstate 40 zu fahren. Wir nutzen diese Alternative und kehren dann schliesslich am Ende der 66 auf die Interstate 40 East zurueck. In Williams, ein wirklich nettes kleines Oertchen, kehren wir ins Grand Motel ein. Man sollte es nicht glauben, aber trotz den vielen Touristen, aufgrund der Naehe des Grand Canyons, ist die die guenstige Uebernachtung seit langem. Zudem liegt das Motel wieder direkt an einen Stueck der Route 66, die auch damals durch Williams fuehrte.

Tag 5: Willams - Valle - Grand Canyon (East Rim Drive, Desert View) - Cameron - Flagstaff - Kingman - Las Vegas

Wir stehen frueh auf, da wir eine weitere Strecke vor uns haben. Wir fahren auf die 64 North in Richtung Grand Canyon, vorbei an den Ort Valle, welcher auch Bedrock City genannt wird. Dort sehen einige Haeuser, wie aus den Cartoon Klassiker Fam. Feuerstein aus. Die 64 geht in den Highway 180 ueber und endet anschliessend am Grand Canyon.
Der Grand Canyon ist wirklich atemberaubend schoen, doch ist er mit Bildern und Worten nicht zu beschreiben. Daher schaut euch das lieber selber an.
Wir fahren den East Rim Drive in oestliche Richtung entlang und halten immer wieder an, um den Ausblick in den Canyon zu geniessen. Auf der Strecke schauen wir uns noch die Rouinen einer alten Tusayan Indianer Siedlung an.
Der Desert View Point am Ende des East Rim Drive ist durch seinen Tower zu erkennen. Dort findet man ein Souvenir Geschaeft. Nach einer kurzen Besichtigung fahren wir die 64 weiter entlang, durch das Indianer Reservat der Navajo, in Richtung Cameron. Von dort biegen wir auf den Highway 89 South in Richtung Flagstaff. Anschliessend auf den Interstate 40 West bis Kingman und dann auf den Highway 93 North Richtung Boulder City, bzw. Las Vegas. Wir kommen im Dunkeln in Las Vegas an und mieten uns ein Zimmer im Days Inn Motel in der Naehe des legendaeren Strips. Die Hotels sind in Las Vegas generell als sehr billig eingestuft, da in jeden Hotel oder Motel auch ein paar Spielautomaten stehen und der Hauptumsatz damit gemacht wird. Die Regel hat nur eine Ausnahme, die eintritt, wenn wichtige Messen oder Kongresse in Las Vegas stattfinden. Dann sind die Zimmerpreise beinahe unbezahlbar.
Wir haben natuerlich dementsprechend Pech aber auch leider keine andere Wahl, so dass wir in den sauren Apfel beissen muessen. Nichts desto trotz liegt das Hotel relativ gut. In 5 Minuten sind wir zu Fuss an dem Las Vegas Boulevard (Strip). Dort gibt es eine Menge zu sehen. Angefangen bei den vielen beruehmten Hotel bzw. Spielcasinos oder den vielen Shows die dort dageboten werden. Zu erwaehnen sind dabei unter anderem der Vulkanausbruch im Mirage und die Piratenshow am Treasure Island. Am fruehen Morgen kehren wir erschoepft in unser Hotel zurueck.

Tag 6: Las Vegas - Hoover Dam - Barstow

Nach einer kurzen Nacht fahren wir den Las Vegas Boulevard entlang. Am helligen Tage sieht er nicht annaehernd so spektakulaer wie in der Nacht aus, wenn alles beleuchtet ist. Trotzdem sind einige imposante Gebaeude zu finden, die auch im Hellen sehr schoen anzusehen sind. Wir machen noch einen Abstecher zur Fremont Street, dem ehemaligen Zentrum von Las Vegas, in dem die alten Spielcasinos zu finden sind.
Wir aergern uns dass wir diesen Abstecher nicht am Vorabend gemacht haben, da die gesamte Fremont Street mit einer Lichterkuppel ueberdacht wurde.
Nachts wird dann die sogenannte Fremont Street Experience vorgefuehrt, bei der mit diesen Lampen verschiedene Szenarien dargestellt werden. Ein spektakules Ereignis. Unter diesen Dach ist auch der beruehmte winkende Cowboy zufinden.
Nach einem kurzen Abstecher in die Belz Factory Outlet Mall (zu finden in der Naehe des Flughafens, ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall, trotz schlechter Wechselkurze sind dort wirklich noch guenstige Markenartikel zu kaufen) fuehrt unser Weg uns auf die Interstate 515 South zum Hoover Dam. Ein witziger Effekt der Auftritt, wenn man diesen Damm ueberquert, ist die Zeitverschiebung von einer Stunde, denn der gestaute Colorado River trennt Arizona und Nevada voneinander, die jedoch verschiedenen Zeitzonen angehoeren. Ansonsten ist die Besichtigung mit Sicherheit kein Muss und ist eigentlich nur technisch Interessierten zu empfehlen.
Fuer die Amerikaner ist dieser Staudamm aber so etwas wie ein National-Heiligtum. Zurueck auf die Interstate 515 North in Richtung Las Vegas und dann auf die Interstate 15 South in Richtung Barstow, wo wir die Nacht in dem Economy Inn Motel verbringen.

Tag 7: Barstow - Los Angeles (Hollywood, Rodeo Drive, Beverly Hills, Bel Air, Santa Monica Beach)

Wir stehen an diesem Morgen relativ frueh auf und fahren ueber den Interstate 15 South in Richtung LA. Bei Ontario biegen wir auf den Interstate 10 West und anschliessend auf den Highway 101 North. Von dem biegen wir an der Abfahrt Sunset ab und fahren bis zur Ecke Highland Blvd. Dort steigen wir in das Motel Travelodge ab. Da noch der ganze Tag vor uns liegt, gehen wir zuerst zu Fuss zum Hollywood Blvd, der ist nur zwei Haeuserecken entfernt.
Wir schauen uns die vielen Sterne an und gehen anschliessend zum Chinese Theater. Dort werden wir aber nicht hereingelassen, da die Aufbauten fuer Arnold Schwarzeggers Film Premiere "End of Days" getaetigt werden.
Nach diesen Abstecher gehen wir zurueck zum Motel, holen unser Auto und fahren zum Rodeo Drive. Wir schauen uns die Edel-Boutiquen an, doch fuer unseren Geldbeutel ist dort nichts zu finden. Weiter geht es durch Beverly Hills, in der Hoffnung zufaellig einen Prominenten zu sehen. Doch was soll ich sagen, wir haben kein Glueck. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Haeuser der wirklichen Prominenz durch hohe Mauern oder Hecken abgeschirmt sind. Doch wir geben nicht auf und fahren in die Anlage des Wohngebietes Bel Air, das sehr stark von Sicherheitskraeften bewacht wird. Wir wundern uns, dass wir nicht sogar am Eingangstor angehalten werden, da unser Auto nicht auf einen Anwohner schliessen laesst. In Bel Air sind die Haeuser noch einwenig prunkvoller als in Beverly Hills, doch auch hier laesst sich die Prominenz nicht in die Karten schauen. Wir geben daher unsere Suche nach den beruehmten Leuten auf und fahren zurueck auf den Sunset mit dem Ziel Santa Monica Pier. Dort angegekommen zogen sich die Wolken zu und wir entschieden uns nur kurz auf den Pier und am Strand herumzuschauen. Dem Wetter entsprechend war dort auch wenig los. Auf den Rueckweg zum Motel kamen wir in die so beruehmte Rush Hour von LA.
Am Abend gehen wir nochmals zum Hollywood Blvd, da dort die Premiere von End of Days stattfindet. Und was soll ich sagen, nach endlos vielen fuer uns unbekannten Prominenten steigt auch Arnold Schwarzenegger aus einen Wagen aus und steht zu einen Interview bereit. So haben wir doch noch endlich einen uns auch bekannten Promi gesehen. Am Abend im Motel Zimmer schauten wir uns nochmals die Premierenberichte an. Ist schon cool und wir wohnen in unseren Motel nur zwei Haeuserecken entfernt.

Tag 8: Los Angeles (Hollywood Letter, Hollywood Cemetery, Chinatown, Downtown, Union Station, Venice Beach)

Unser erstes Ziel an diesem zweiten Tag in LA sind die Hollywood Letter, doch vorher machen wir noch einen Abstecher zum Hollywood Cemetery, auf dem einige bekannte Filmgroessen begraben sind. In dem angeschlossenen Blumenladen kaufen wir einen Lageplan der interessantesten Graeber und machen einen Rundgang ueber den Friedhof. Unteranderen findet man dort das Grab von Mel Blanc mit der Aufschrift "That's all folks". Nach diesem Abstecher machen wir uns auf den Weg ueber den Beach Wood Drive in die Hollywood Berge um den Hollywood Lettern besonders nahe zu kommen. Am Ende einer kleinen Seitenstrasse geht es noch weiter hoch auf den Huegel, an deren Ende wir auch einen schoenen Aussichtspunkt finden. Mit dem Auto geht es dann weiter in Richtung China Town. Dort Essen wir und schauen einwenig durch die vielen Geschaefte. Mit einen Bus fahren wir anschliessend in Richtung Downtown. Downtown selber ist jedoch, bis auf die vielen Wolkenkratzer, ein relativ uninteressantes Viertel, so dass wir dort auch nur kurz verweilen.
In der Naehe der Angelflight Bahn (eine kleine Holzbahn, die einen Huegel in Downtown befaehrt) gehen wir in die Metro und fahren von dort aus in Richtung Union Station. Union Station, der ehemalige Dreh- und Angelpunkt von LA ist ein wirklich schoenes Bahnhofsgebaeude. Besonders erwaehnenswert ist die grosse Wartehalle mit Ledersessel. Die Jubeljahre sind fuer diesen Bahnhof jedoch vergangen, da der Flughafen den groessten Teil der Reisenden abfertigt. Neben dem Union Station liegt das alte spanische Zentrum, wo viele Verkaufsstaende diverse Sachen anbieten. Zu Fuss geht es dann zurueck zum Auto, das wir in China Town geparkt hatten.
Mit dem Auto fahren wir zum Venice Beach. Das Wetter ist besser als am Vortag, am Santa Monica Beach. Wir legen uns einwenig in die Sonne und geniessen das Wetter. Da es mitlerweile schon spaet ist, fahren wir zurueck zum Hollywood Blvd und stoebern dort noch einwenig durch die Geschaefte. Eines der interessantesten Geschaefte ist ein Kostuemvertrieb, in dem man alle erdenklichen Verkleidungen bekommen kann. Anschliessend geht es zurueck ins Motel.

Tag 9: Los Angeles - Bakersfield (Kern Country Museum)

Wir verlassen LA und fahren auf der Interstate 5 North in Richtung Bakersfield. Nach einer Weile geht es weiter auf der 99 North. Bakersfield ist fuer seine Country-Musik bekannt. Wir besuchen das Kern Country Museum, in dem echte alte amerikanische Gebauede zur Besichtigung ausgestellt sind. Teilweise wurden die Gebaeude in anderen Staedten abgebaut und hier in Bakersfield wieder aufgebaut. Man kann eine gewisse Vorstellung der Wohn- und Lebensweise der Menschen bekommen, die damals in dem Goldenden Westen wohnten. Wir gehen nach diesen Museumsbesuch noch einwenig in eines dieser grossen Shopping Malls am Stadtrand. Die Nacht verbringen wir im Royal Oak Inn Motel.

Tag 10: Bakersfield - Visalia - Sequoia National Park (Hospital Rock, Auto Log, Tunnel Log, Mono Rock, General Sherman) - Fresno

Am fruehen Morgen fahren wir auf der 99 North aus Bakersfield heraus in Richtung Visalia. In Visalia biegen wir auf die 198 East in Richtung Sequoia National Park. Dieser Park ist beruehmt fuer seine Mammut Sequoia Baeume. Diese Baeume sind wirklich unbeschreiblich gross. Kurz hinter dem Parkeingang, am Hospital Rock halten wir an.
Wir schauen uns die indianischen Zeichnungen auf dem Felsen an und machen eine kurze Picknik-Pause.
Es dauert nicht lange, schon gesellt sich ein Eichhoernchen und ein Vogel zu uns, die einwenig von unserem Picknik abhaben wollen. Da das Fuettern von den Tieren verboten ist bleiben wir hart, obwohl das Eichhoernchen wirklich suess bettelt. Weiter geht es in Richtung Auto Log. Der Auto Log ist einer dieser Sequoia Baeume, der jedoch umgekippt ist und jetzt mit einen Wagen befahren werden kann. Vielleicht kann man sich die Dimensionen dieser Baeume so in etwa vorstellen, wenn man sieht das ein Auto locker darauf fahren kann.
Eine weitere dieser spektakulaeren Attraktionen in diesen Park ist der sogenannte Tunnel Log zu dem wir anschliessend fahren. Ein Loch, das in einen umgestuertzen Baum geschnitten wurde dient als Tunnel. Wir halten noch am Mono Rock, ein freistehenden Felsen von dem man eine hervorragende Aussicht hat, an. Das heraufkommen auf den Felsen ist mittels eingeschlagenden Treppen kein Problem, doch man sollte die Anzahl der Stufen nicht unterschaetzen.
Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Der naechste Haltepunkt ist der sogenannte General Sherman. Der groesste dieser Sequoia Baeume hier im Park. Es wirklich unglaublich, dass Baeume so gross werden koennen. Wir fahren weiter auf der 180 West aus den Park heraus in Richtung Fresno. In Fresno quattieren wir uns in das Rodeway Inn Motel ein.

Tag 11: Fresno - Santa Cruz (Mysteric Spot)

Wir fahren auf der 99 North in Richtung Chowchilla, dort biegen wir auf die 152 West, die nach kurzer Zeit auch 33 North genannt wird. Wir kreuzen den Interstate 5 und fahren weiter auf der 152 in Richtung Gilroy. In Gilroy biegen wir auf den Highway 101 South und fahren von diesen Highway kurzer Zeit spaeter wieder ab auf die 129 in Richtung Watson Ville. Von Watson Ville fahren wir auf den Highway 1 North in Richtung Santa Cruz. Wir nehmen ein Zimmer im Motel Capi und erkunden danach das Kuestenstaedchen. Santa Cruz, bekannt fuer seine Surfer ist eine wirklich schoene Stadt. Besonders die Strassenfuehrungen lassen den Neuling schnell verzweifeln. Die endloslangen Einbahnstrassen machen einen wahnsinnig. Die Surfkuenste der Einheimischen kann man direkt am Strand beobachten.
Interessant finde ich das alle Baenke an der Promenade ehemaligen Surfgroessen gewidmet sind, die beim Surfen umkamen. Jede Bank hat einen anderen Spruch eingefraesst.
Eine weitere Attraktion von Santa Cruz ist der sogenannte Mysteric Spot, der einwenig ausserhalb an einen bewaldeten Huegel liegt. Dort kann man wirklich sagenhafte Wunder sehen, die jedoch alle auf optischen Taeuschungen aufbauen. Trotzdem ist er ein Besuch wert, da man wirklich interessante Beobachtungen machen kann. Mit dem passenden Guide wird es dann noch wirklich zum riesen Spass. Danach gehen wir am Strand und auf dem angrenzenden Pier spazieren.

Tag 12: Santa Cruz - San Francisco (Fisherman's Wharf, Union Square)

Die Strecke von Santa Cruz nach San Francisco auf dem Highway 1 North ist wirklich wunderschoen, da sie die ganze direkt am Pazifik vorbeifuehrt. Man sollte sich Zeit fuer diese Fahrt nehmen. In SF angekommen checken wir in das Van Ness Motel ein, das am noerdlichen Ende der Van Ness Ave liegt. Zu den wichtigsten Attraktionen kann man von dort aus teilweise sogar zu Fuss gelangen oder sonst mit einem Bus. Ein Bus ist jedoch ohneweiteres vorzuziehen, da man die Strassen von SF nicht unterschaetzen sollte.
Man fragt sich wirklich teilweise, ob die Einwohner von SF ein Volk von Bergsteigern sind. Als erstes fahren wir zum Fisherman's Wharf. Nach den Kauf von zwei Tickets zur Insel Alcatraz, fuer den uebernaechsten Tag, bei einer der Faehrgesellschaften dort, verlassen wir diesen Ort wieder relativ schnell. Am Union Square, im Stadtzentum gehen wir anschliessend ein wenig shoppen und suchen das Visitor Information Center auf, das in der Unterfuehrung, an der Muni Metro Haltestelle Powell St. zu finden ist.
Dort schauen wir uns einwenig um und kaufen einen Stadtplan mit eingezeichneten "49-Mile Scenic Drive" Strecke. Dieser Rundkurs ist wirklich fuer alle zu empfehlen, die nicht mit einer Reisegesellschaft durch SF fahren wollen. Haelt man diese Strecke ein, so sieht man wirklich alle wichtigen Orte von SF und man ist nicht auf eine Reisegruppe angewiesen.

Tag 13: San Francisco (49-Mile Scenic Drive)

Heute heisst es frueh aufstehen. 49 Meilen quer durch SF warten auf uns und die zeigen sich als wirkliche Zeitkiller. Wir fahren mit unseren Wagen zur City Hall, wo dieser Rundkurs beginnt. Die gesamte Strecke ist mit Strassenschildern ausgezeichnet, so dass man keine Angst haben muss sich zu verfahren. Wir fahren unteranderem vorbei bzw. durch Japantown, Union Square, Chinatown, Nob Hill, North Beach, Fisherman's Wharf, Lombard Street, Presidio,
Golden Gate Bridge, Ocean Beach, Golden Gate Park und Twin Peaks ..... Alles hier aufzufuehren ist beinahe gar nicht moeglich. Dieser Rundkurs ist wirklich ein Muss fuer alle die mit einem Wagen SF erkunden wollen. Ein ganzen Tag kann man auf jeden Fall hier fuer einplanen, doch hier gilt das Motto: Je mehr Zeit, desto mehr kann man wirklich sehen.

Tag 14: San Francisco (Alcatraz, Cable Car)

Am heutigen letzten Tag fahren wir mit einer Faehre zur ehemaligen Gefaengnis Insel Alcatraz. Das uebersetzen dauert knapp eine viertel Stunde. Die Insel liegt so nah am Festland, dass man nicht glauben kann, dass ein Ausbruch nicht moeglich war. Auf der Insel angekommen, wird die Insel grob erklaert. Anschliessend machen wir uns auf eigener Faust auf, die Insel und die Einrichtungen zu erkunden.
Im Hauptgefaengnisgebaeude bekommt man, einen Walkman ausgehaendigt, mit dem man durch die Zellentrackte geht und parallel die passenden Infos und Geschichten, zu den ehemaligen Insassen erfaehrt. Ein wirklich gutes System, diese Walkman Guided Tour, denn man kann jeder Zeit seinen Walkman ausschalten und sich genauer umschauen, ohne etwas von den Infos zu verpassen.Zurueck am Fisherman's Wharf nehmen wir ein Cable Car der Powell-Manson Line und fahren hoch in Richtung des Union Squares. Da dass ein riesen Spass macht, entscheiden wir uns direkt nochmals mit diesen urtuemlichen Gefaehrten zu fahren. Diesmal mit der Powell-Hyde Line, die einwenig parallel versetzt zur vorherigen Linie faehrt. Man hat, wenn man vom Stadtkern runter zun Fisherman's Wharf faehrt, einen wirklich schoenen Ausblick auf die steilen Strassen, an deren Ende, scheinbar ploetzlich, der Hafen beginnt.

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