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Last Update:

02.02.2008

© 2000-2008 by Westhoff

Dies ist eine Dokumentation, des mit der Roverrunde gemachten Weizenbierbrau Projektes. Bilder vom Brauen findet ihr hier.

Rohmaterialien

Diese Zutaten koennen entweder in Naturkostlaeden oder bei einer kleineren Privatbrauerei gekauft werden

Arbeitsmaterialien

Arbeitschritte

Es werden 14 Liter Wasser (welches bei Bedarf entkalkt werden sollte) auf 36 Grad Celsius erhitzt. Sobald diese Temperatur erreicht ist, werden beide geschrotenen Weizensorten hinzugefuegt. Diese 36 Grad Celsius werden nun moeglichst konstant fuer 10 Minuten gehalten.

Anschliessend erwaermt man dieses Gebraeu schnell auf 58 Grad Celsius und haelt diese Temperatur nun fuer weitere 15 Minuten konstant. Dabei sollte man immer sorgfaelltig das Thermometer im Auge behalten.

Nun wird auf 68 Grad Celsius erhitzt und diese Temperatur erneut 30 Minuten konstant gehalten.

Weitere 30 Minuten bei 72 Grad Celsius folgen anschliessend.

Es wird nun eine Jodprobe gemacht, um die Umwandlung von der Staerke des Malzes in Zucker zu ueberpruefen. Dazu wird eine kleine Menge der Maische aus dem Topf entnommen und mit einen Tropfen Jod versetzt. Ist keine Blauviolettfaerbung zu erkennen, so hat man bis jetzt alles richtig gemacht und die Staerke ist in Zucker umgewandelt worden.

Eine weitere Erwaermung der Maische auf 78 Grad Celsius wird nun vorgenommen und 30 Minuten konstant gehalten.

Unter dem Laeutern versteht man das Sieben der Maische, so dass das Malz von der sogenannten Wuerze getrennt wird. Hierzu wird ein Bettlaken mit Hilfe von Waeschklammern auf einen Topf gespannt. Die Maische wird durch diesen Filter gegossen. Dieses kann etwas laenger dauern als man erwarten wird, da schnell der Stoff durch Schwebestoffe zugesetzt ist. Aber Geduld ist man ja schon gewoehnt, wenn man bis jetzt alles nach Plan gemacht hat. Der im Tuch zurueckbleibende Treber sollte auf jeden Fall probiert werden. Er schmeckt, wie ein suesser Muesliriegel. Bei Brauereien wird dieser Treber als Futtermittel vertrieben. Diese heimische Trebermenge kann jedoch auch zum Brotbacken verwendet werden.

Parallel zum Filtern der Maische werden weitere 6 Liter Wasser (Nachguss) aufgesetzt und auf 78 Grad Celsius erhitzt. Diese Wassermenge wird nachdem die Maische gefiltert wurde mit der Wuerze zusammengegossen.

Die Wuerze wird nun zum Kochen gebracht. Es wird nun entweder 20 g Hopfenpellets oder 2 g Hopfenextrakt hinzugegeben. Dieses Gemisch wird nun 1 1/2 Stunden am Kochen gehalten. (sinnvoll ist es dabei einen Deckel fuer den Topf zu verwenden) Nach dieser laengeren Kochzeit kann nun das restliche Hopfenpellets bzw. Hopfenextrakt hinzugegeben werden.

Die Wuerze wird nun auf gleicherweise wie vorher die Maische mittels des Stofftuches gefiltert (das Stofftuch sollte vorher gereinigt worden sein, oder besser ein neues nehmen). Auch diese Filterung dauert einwenig laenger.

Nach erfolgreicher Filterung muss die Wuerze mittels einen Wasserbades und den kalten Kuehlakkus auf etwa 20 Grad Celsius heruntergekuehlt werden. Staendiges umruehren steigert hierbei den Abkuehlungsprozess.

Die abgekuehlte Wuerze wird nochmal mittels des Bettlaken gefiltert.

Unter staendigem Ruehren wird nun die Fluessighefe in die abgekuehlte und gefilterte Wuerze gegeben.

Das fertige Bier wird nun fuer die Hauptgaerung in einen verschliessbaren Kanister geschuettet und kuehl gelagert (bei etwa 15 - 20 Grad Celsius). Der Hauptgaerungsprozess dauert etwa 3 Tage in dem sich ein starker Ueberdruck im dem Kanister bildet. Daher sollte man zwei Mal taeglich den Druck aus dem Kanister ablassen oder mit Hilfe eines Schlauches und einer Schuessel voll Wasser (s. Bild), den Druck staendig entweichen lassen, da zuviel Sauerstoffkontakt das Bier verschalen laesst.

Nach den drei Tagen der Hauptgaerung kann nun das Bier in die gesaeuberten Buegelflaschen abgefuehlt werden. Mit der Verwendung des Plastikschlaues ist dieses relativ einfach zu schaffen. Auf die Vermeidung von Schaumbildung sollte hierbei geachtet werden, so dass die Flaschen bis zum Anfang des Flaschenhalses gefuellt sind.

Das Bier wird nun fuer die restlichen drei Wochen der Gaerung in einen Keller gelagert. Am Anfang sollte man alle zwei Tage nochmals den Druck aus den Flaschen ablassen. In der letzten Woche sollte dieses nur noch einmal gemacht werden. Hierbei ist Vorsicht geboten, da sich bei der Gaerung ein enormer Druck in der Flasche aufbaut. So kann, wenn man Pech hat, beim Oeffnen der Flaschen alles herausspritzen und die ganze Muehe war umsonst.

Die Roverrunde wuenscht ein verdientes PROST!!!

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